8. März 2022

So gelingt das Saftfasten: Fasten mit Säften – Wie, wann und warum?

Ein Überblick zum wohltuenden Fasten mit vitalisierenden Säften

Für viele ist ein jährliches Saftfasten bereits zur Tradition geworden, um sich etwas Gutes zu tun und dem Körper wertvolle Nährstoffe zurückzugeben. Für andere ist das Fasten mit Saft noch ein unbekanntes Terrain. In diesem Artikel möchten wir euch helfen zu verstehen, was eine Saftkur genau ist, was sie bewirken kann und wie ihr dabei am besten vorgehen solltet.

 

Was bedeutet es, eine Saftkur zu machen?

Während des Saftfastens wird dem Körper die Gelegenheit geboten sich innerhalb eines begrenzten Zeitraums zu reinigen und zu erholen. Zielgerichtet werden ihm ausschließlich gesunde und nährstoffreiche Säfte zugeführt, um somit den Organismus und Stoffwechsel zu entlasten. Auf feste Nahrung wird in der Zeit des Saftfastens komplett verzichtet. Tee und stilles Wasser hingegen können beim Saftfasten allerdings wichtige Begleiter sein. Die Länge des Saftfastens ist dabei jedem selbst überlassen. Ein gängiger Zeitraum ist etwa drei bis acht Tage.

 

Was macht eine Saftkur mit dem Körper?

In der Zeit, in der wir unseren Körper ausschließlich mit Säften versorgen, bieten wir ihm die perfekte Gelegenheit zu entschlacken. Das bedeutet, dass überalterte Zellen dann abgebaut werden und deren Neubildung angeregt wird. Über Haut, Schleimhäute, Leber, Nieren, Darm und Lunge werden die abgebauten, überalterten Zellen ausgeschieden. Durch hochwertige Gemüsesäfte werden dem Körper Vitamine, Mineralien, Enzyme und Kohlenhydrate, aber nur wenige Kalorien zugeführt. So passiert der Wechsel vom Essen zum Fasten fast wie von selbst.

Mit dem Trinken der Säfte werden mehr Nährstoffe als beim herkömmlichen Heilfasten (Fasten ausschließlich mit Tee und Wasser) aufgenommen. Dadurch schaltet der Körper nicht auf den sogenannten Fastenstoffwechsel um. Er muss also nicht auf eigene Reserven umstellen, sondern wird weiterhin mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt.

Viele Menschen befürchten ein großes Hungergefühl während einer Saftfastenkur. Dieses kann in der Tat aufkommen, doch dem kann auch mit einem einfachen Hausmittel gut entgegengewirkt werden: Ingwer, der mit heißem Wasser aufgebrüht wird, füllt und beruhigt den Magen. Nach einer guten Vorbereitung auf das Fasten ist der Körper dazu im Stande auf die Umstellung von ausschließlicher Flüssignahrung umzustellen und kann den Energiebedarf aus dem körpereigenen Depot decken. Auf stärkere Körperliche Betätigungen solltet ihr allerdings verzichten, oder diese mit eurem/eurer Arzt*in besprechen.

 

 

Wie ist der Ablauf einer Saftkur?

  • Eine sorgfältige Vorbereitung des Körpers ist für eine gelingende und effektive Saftfastenkur unabdingbar. Zuerst sollte sichergestellt werden, ob Saftfasten als richtige Fastenart in Frage kommen kann.
  • Zum Start der Kur sollte ein Entlastungstag mit Reis, Kartoffeln oder Obst gewählt werden, um dem Körper mit leichten Mahlzeiten auf das Saftfasten vorzubereiten. Zusätzlich empfiehlt es sich viel Wasser und Tee, sowie morgens ein Glas Sauerkrautsaft zu trinken.
  • Am zweiten Tag startet dann die Zeit ohne die Aufnahme fester Nahrung. Um den Darm an diesem Tag noch einmal gründlich zu reinigen, hilft es erneut morgens Sauerkrautsaft zu trinken. Dann geht es mit den Säften so richtig los – über den Tag verteilt empfehlen wir etwa einen Liter Gemüsesaft zu trinken und den Körper zusätzlich mit 1,5-2 Liter stillem Wasser, Kräutertee oder heißem Ingwerwasser zu versorgen. In diesen Tagen sollte man sich so viel Ruhe wie möglich gönnen.
  • An Tag 7-8 wird die Fastenzeit durch das Fastenbrechen beendet. Die erste Mahlzeit ist für viele hierbei ein geriebener Apfel, den man langsam und genussvoll verspeisen sollte.
  • Nachdem die Verdauung im Ruhemodus verweilte, wird der Körper nun behutsam wieder an feste Nahrung gewöhnt. Dafür benötigt er sogar mehr Zeit als für die Umstellung von Essen auf Fasten. Weitere Rezepte für das Fastenbrechen, sowie Informationen zu der Länge der Aufbautage finden sich hier auf meinefastenzeit.de.

 

Eine Saftkur mit dem Voelkel Fastenkasten

Unser Voelkel Fastenkasten bietet eine sorgsam abgestimmte Auswahl an verschiedenen Gemüsesäften in bester biologisch-dynamischer Qualität. Im Kasten enthalten sind 6 Flaschen Gemüsesäfte, eine Broschüre mit allen wichtigen Informationen zur Saftkur sowie eine gratis Zugabe des Kräuter-Extraktes bitter von Kruut. Die enthaltenen Säfte überzeugen nicht nur mit ihrem frischen, aromatischen Geschmack, sondern auch durch ihre ökologisch-sozialen Auswirkungen. Alle Gemüsesäfte bestehen aus einhundert Prozent samenfestem Gemüse, das zum Erhalt einer enkeltauglichen Landwirtschaft beiträgt.
Mehr Infos zu samenfestem Saatgut gibt es hier in unserem letzten Blogartikel zu lesen und hier auf unserem Reel auf Instagram zu sehen.

 

Gibt es Risiken bei einer Saftkur?

Während der ersten Tage einer Saftfastenkur kann es zu Kopfschmerzen, Müdigkeit und Frieren kommen. Hier sollte man auf die Signale seines Körpers achten und ihm seine verdiente Ruhe gönnen. Zudem ist Tee bei anfänglichen Beschwerden solcher Art ein feiner Begleiter. Gegen das Frieren hilft es, die Gemüsesäfte zu erwärmen und als Suppe zu sich zu nehmen.

Prinzipiell kann jeder gesunde Mensch fasten, doch er sollte dies stets bewusst und eigenverantwortlich tun. Wer unsicher ist oder an Vorerkrankungen leidet, sollte das Vorhaben einer Saftfastenkur in jedem Falle mit seinem Arzt oder seiner Ärztin besprechen. Dies gilt insbesondere, wenn man längere Zeitspannen- etwa ab 8 Tagen – fasten möchte.
Auf Saftfasten verzichten sollten Schwangere, Stillende, Kinder und Jugendliche. Denn diese Personen brauchen höhere Nährstoffzufuhren, die bei einer Saftkur nicht gewährleistet sind.

 

Weitere Informationen

Viele weitere und tiefgehende Informationen sowie wertvolle Tipps gibt es hier auf meinefastenzeit.de.



Kommentare

4 Antworten zu “So gelingt das Saftfasten: Fasten mit Säften – Wie, wann und warum?”

  1. Sascha Kotek sagt:

    Hallo, welche Zusatzstoffe befinden sich in den Säften, zB Zucker?
    Oder sind sie gänzlich frei von Zusatzstoffen?
    Sind die Säfte pasteurisiert?
    Mit freundlichen Grüßen
    Sascha Kotek

    • Kim Rothe sagt:

      Unsere Direktsäfte sind frei von jeglichen Zusatzstoffen – sie enthalten nur Bestandteile der jeweiligen gepressten Frucht oder des Gemüses. Einige Säfte bieten wir allerdings als Nektar an (z.B. den Sauerkirsch-Nektar oder den Maracuja-Nektar). Diese enthalten neben dem Direktsaft auch etwas Wasser und Zucker, da die Säfte zum direkten Verzehr etwas zu sauer oder intensiv sind. Der Nektar stellt somit eine verzehrfertige Variante des Saftes dar. Wie viel Zucker enthalten ist, ist auf dem jeweiligen Etikett und in der Produktbeschreibung angegeben. Alle Säfte werden zur Gewährleistung der Haltbarkeit pasteurisiert. Ausnahmen von der Pasteurisierung sind unsere Essig-Sorten sowie der RAW-Kombucha.

  2. Desiree Ganter sagt:

    Hallo wann trinke ich den genau welchen Saft? Gibt es da eine Anleitung?
    Lg Desiree

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